Im Fokus der Zertifizierungsstrategien von Immobilienfonds steht vor allem der Bestand. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen sind die Bestandsimmobilien für einen Großteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Zum anderen lassen sich mit einer effizienten Sanierung weitere Emissionen vermeiden, die durch einen Abriss und Neubau inklusive der Herstellung neuen Baumaterials entstehen würden.
Zugleich hat die Branche erkannt, dass trotz gewissenhafter Planung nicht sichergestellt ist, dass ein Gebäude später im Betrieb tatsächlich energetisch optimiert läuft. Es braucht vielmehr Informationen aus Daten des Gebäudes zu seinen tatsächlichen Eigenschaften, zur Nutzungssituation und zu den Verbrauchskennwerten, um das volle Potenzial von Energieeffizienz und Raumklimaqualität auszuschöpfen. Einmal falsch eingestellt und unbemerkt betrieben, können sich auf der anderen Seite enorme Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus ansammeln.
Von DGNB anerkannte Dienstleitung
Mit dem Zertifizierungssystem „DGNB-Gebäude im Betrieb“ haben sowohl diejenigen, die Gebäude besitzen und betreiben, als auch diejenigen, die sie nutzen, ein Tool in der Hand, mit dem sie alle Optimierungsmöglichkeiten im Gebäudebetrieb erschließen und so Bestandsgebäude zukunftsfähig machen können. Datenbasierte Lösungen, die ein Gebäude optimal steuern und mit smarten Daten weitere Potenziale erschließen können, nehmen dabei einen immer größeren Stellenwert bei der Optimierung des Betriebs ein. Mittels eines „digitalen Zwillings“ lassen sich ein reales Gebäude und das zeitliche Verhalten von Bauphysik und Anlagentechnik exakt abbilden und per Simulation und Optimierung kann der bestmögliche Betrieb 24/7 vorausberechnet werden.
Mit MeteoViva Climate setzt Deka Immobilien eine solche Lösung mittlerweile für zahlreiche Immobilien im In- und Ausland ein, um Energie zu sparen. Im Schnitt werden die Energiekosten um 25 Prozent gesenkt. Beschwerden werden in Folge spürbar gesteigerter Qualität des Raumklimas deutlich gesenkt.